Wandelgids Hikeline Wanderführer Madeira | Esterbauer

12.50

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Beschrijving

Handzame gids met een goede beschrijving van een groot aantal dagtochten in dit gebied. 

Die Insel Madeira ist vulkanischen Ursprungs und entstand aus einem Hotspot-Vulkan. Mit der Nachbarinsel Porto Santo und den unbewohnten Ilhas Selvagens und Ilhas Desertas gehört sie zur Inselgruppe Madeira. Madeira sieht man eigentlich nur ein Drittel seiner eigentlichen Höhe aus dem Wasser ragen, unter Wasser sind es noch bis zu 4.000 Meter bis zum Meeresgrund. Die Insel hat in etwa eine Länge von 58 Kilometern und eine Breite von 23 Kilometern. Trotzdem benötigt man mindestens 1 1/2 Stunden, um mit dem Auto vom östlichsten Teil ganz nach Westen zu gelangen. Schuld daran trägt auch das vergleichsweise junge Alter der Insel, die letzten Ausbrüche endeten vor 6.000 Jahren. In dieser Zeit konnte sich das Wasser in den Flüssen nur dort tiefe Täler graben, wo die Felsen weicher sind, die Küste ist sehr steil und felsig. An der Südküste bei Câmara de Lobos befindet sich die zweithöchste Steilklippe Europas mit 580 Höhenmeter, die Wandertour 6 führt Sie entlang der Levada do Norte dorthin. Der höchste Gipfel der Insel ist der Pico Ruivo mit 1.862 Metern, die Touren 28, 29 und 30 führen Sie dort vorbei. Der Hauptkamm in westlicher Richtung ist als Wetterscheide auch meteorologisch von Bedeutung: die Passatwolken werden im Nordosten gehalten, dieser Teil ist daher niederschlagsreicher und wasserreicher als der eigentlich fruchtbarere Süden. Das war der Grund für den Bau der Wasserkanäle, den sogenannten Levadas, die das Wasser besser verteilen.

Westlich, am Ende des Gebirgskammes, befindet sich die Hochebene Paúl da Serra, ein Hochmoor mit teilweise steil abfallenden Rändern. Häufig tritt hier Nebel auf, der die Landschaft in ein mystisches Licht taucht.

Der unterschiedliche Bewuchs und die große landschaftliche Vielfalt täuschen darüber hinweg, dass die gesamte Insel nur aus Vulkangestein besteht, also aus Basalt, Tuff und Trachyt. Tuff ist verfestigte vulkanische Asche, je nach Verwitterungszustand kann die Oberfläche rau und bei Nässe nicht rutschig oder gegenteilig – eisglatt sein. Grundsätzlich sollten Sie bei Tuff daher etwas vorsichtiger sein, auch wenn der Berufsverband der Deutschen Geowissenschaftler e.V. den Tuff zum Gestein des Jahres 2011 ernannt hat. Die rote Farbe des Tuffs auf Madeira stammt vom oxidierenden Eisen. Musterbeispiele sind an der Ponta de São Laurenço (Tour 7) zu finden.

Basalt und Trachyt hingegen entstehen bei langsam fließender Lava, unterscheiden sich hauptsächlich an ihrem Gehalt an Siliciumdioxid (Quarz). Beide sind sehr hart, werden aber bei Nässe sehr glatt. Viele der Natursteintreppen auf Madeira sind aus Trachyt, beachten Sie dies bei Nässe!

 

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